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Nur weil ich weiß bin, oder?

Heute möchte ich euch von meinen letzten Tagen berichten, in denen an sich keine besonders spannenden Dinge passiert sind.
Wie bereits erwähnt, hatte ich wieder einmal Reifenprobleme – am Hinterreifen meines Scooters waren komische, ca. 1cm hohe Blasen zu erkennen, die während des Fahrens auf gerader Strecke für ein angenehmes Holperpeeling sorgten. Die Blasen sind anscheinend dadurch entstanden, dass mein Schlauch innen geleckt hat und sich Luft zwischen diesem und dem Gummimantel gesammelt hat. Naja, ist ja auch egal wie es passiert ist, Hauptsache das Problem wurde gelöst. Ich habe im Vorhinein schon balinesische Bekannte gefragt, wie viel der Spaß so ungefähr kosten wird, und als Antwort 200.000 IDR (ca. 17 EUR) für einen neuen Schlauch und einen neuen Mantel erhalten. Als ich in die Werkstatt kam, waren dort ein paar Jungs beschäftigt, die ihre Arbeit machten, und eine ältere Frau, die gleich zu mir kam und mich richtig nervte, weil sie ständig dachte, dass ich ihre Hilfe zum Reifen reparieren und verständigen bräuchte. Als ich sie dann nach dem Preis gefragt habe, wusste ich, wieso sie ständig um mich herumgeschwirrt ist. Der Preis sollte (laut der Dame, die nicht einmal in der Werkstatt, sondern im benachbarten Imbiss arbeitete) fast doppelt so hoch sein, wie es normal sei. Ich hab sie böse angeguckt und gesagt, dass das lächerlich ist („Nur weil ich weiß bin, oder?“) und mit den Jungs gesprochen, die mir sagten, dass der normale Preis die genannten 200.000 IDR beträgt.
Die Dame wollte sich anscheinend als Vermittler mit einschleichen und ordentlich (100%!) Provision kassieren! Leider nicht bei mir.

Am Donnerstag war ich wieder an meinem Lieblingsstrand. Nach 90 Minuten nerviger Fahrt ist man dann endlich im Paradies angekommen. An diesem Tag gönnte ich mir dann zum Mittag ein frisches Mahi-Mahi-Filet vom Grill, mit Reis und Gemüse und frischer Ananas als Dessert.
Bei dieser Aussicht schmeckt es doch gleich doppelt so gut, oder?

 

Am White Sand Beach gegrilltes Mahi-Mahi-Filet genießen
Am White Sand Beach gegrilltes Mahi-Mahi-Filet genießen

 

In der Uni hatten wir letzte Woche als Workshop „Balinesischen Tanz“, der aber bei uns Jungs eher mau ausgefallen ist und mehr einer Yogaübung glich. Da die Übung nach ein paar Minuten schon vorbei war, existieren Gott-sei-Dank auch keine Fotos :)
Diese Woche gab es allerdings den sogennanten „Kecak-Tanz (oder Gesang oder was auch immer). Auf jeden Fall sitzt man im Kreis und schreit die ganze Zeit „Cak“ (ausgesprochen „Tschack“) in einem gewissen Rhythmus. Jeder Teil des Kreises hat seinen eigenen Rhythmus gehabt, was dazu führte, dass man gerne durcheinandergekommen ist und bei anderen „mitsang“. Unser Rhythmus war relativ einfach, da mir gleich eine Ähnlichkeit zur Mission Impossible-Melodie (jedenfalls am Anfang) aufgefallen ist, sodass ich praktisch nur Mission Impossible „tschacken“ musste :)

Das schreckliche Video habe ich natürlich für euch aufgetrieben – aber live hat es sich einfach besser angehört. Die Leute in Uniform sind vom Kulturzentrum Bali und wollten uns gern ihren Gesang vermitteln.

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