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Mit einer gepflegten Bratwurst

Auf vielfachen Wunsch werde ich diesen Bloq meinem Studium widmen, wegen welchem ich ja bekanntlich auf Bali verweile. Bevor ich zu den trockenen Fakten komme, möchte ich eine interessante Neuigkeit verkünden.
Die Universität veranstaltet am 14. März eine Art „Internationalen Tag“, bei dem mehr als 500 Gäste eingeladen sind, egal ob lokale Studenten oder Politiker aus dem asiatischen Raum. Bei dieser Veranstaltung sollen alle Studenten ihren kleinen Beitrag leisten und ihr Heimatland mit einem kleinen Stand repräsentieren. Natürlich war ich sofort Feuer und Flamme und wollte die Asiaten mit einer gepflegten Bratwurst, sowie altberliner Kartoffelsalat überraschen. Die Idee kam super an, und auch Jan und Sarah (die anderen Deutschen) waren direkt mit von der Partie.
Als ich mich auch schon um Sponsorware (Bratwürste) eines deutschen Restaurants auf Bali gekümmert habe, kam leider eine unverhoffte (und eigentlich auch unerwünschte) Wendung. Mein Professor hat mir das Amt des „Master of Ceremony“ angeboten, eine Art Moderator, der durch die ganze Veranstaltung führen wird. Es gibt immer einen internationalen und einen nationalen Studenten. Immer Mann und Frau.
Fassen wir das kurz zusammen: Ich soll auf Englisch durch ein 4-stündiges Programm führen, ich habe eine Moderationspartnerin, die den gleichen Text noch einmal ins Indonesische übersetzt und (oh mein Gott!) das Publikum besteht aus mindestens 500 Leuten! Sowas habe ich bis jetzt auch noch nicht gemacht.
Aber der „Master of Ceremony“ scheint schon eine coole Stelle zu sein, denn ich bin bei jedem wichtigen Meeting dabei und werde auf der Bühne ähnlich einer „Wetten-Dass?“-Couch mit Getränken und Knabbereien versorgt. Das verspricht doch interessant zu werden.

So, jetzt habe ich das Interessante abgehandelt, also komme ich zu den trockenen Fakten.
Ich belege die Fächer
Internationales Tourismus Management
Wirtschaft in Süd-Ost-Asien
Recht
Indonesische Kultur
Indonesische Sprache
Indonesische Literatur.
Mein Tag in der Uni beginnt um 8.20 Uhr (ich frühstücke meistens 5 Minuten vorher in der Kantine eine leckere Frühlingsrolle) und habe dann immer 2 oder 3 Blöcke (hier 100 Minuten) Unterricht. Unterrichtsschluss ist demnach also immer entweder gegen 12 Uhr oder gegen 14 Uhr. In der Woche wechseln sich sogenannte Workshops (in denen man z.B. lernt, wie man sich balinesisch kleidet) mit Exkursionen (ins Bali-Museum, teure Hotels, Besuch von Firmen) ab. Workshops sind immer Mittwoch-Nachmittag (und danach startet das Wochenende!) oder Exkursionen Donnerstag-Vormittag (und danach startet dann ebenfalls das Wochenende!). Manchmal haben wir auch kleine Werbeveranstaltungen von Firmen, die sich uns vorstellen, aber dafür auch großzügige Rabatte für Studenten gewähren.
Fotos von der Universität findet ihr direkt in der Bildergalerie.

Indonesische Sprache mit Pak Rajeg
Indonesische Sprache mit Pak Rajeg

Hong Kong und sofort im Anschluss Bangkok

Eine weitere nette Neuerung in meiner Reiseplanung hat sich ebenfalls ergeben. Nach den „Halbsemester“-Prüfungen haben wir erst einmal eine ganze Woche Ferien, die mit Wochenende zu ganzen 10 freien Tagen heranwächst! Diese Zeit muss man natürlich effektiv zum verreisen nutzen, egal ob auf Bali, in Indonesien oder in Asien. Wir haben uns für Letzteres entschieden.
Und zwar verstehe ich mich mit Arvid (dem „Holländer“) seit dem Trip nach Lembongan ziemlich gut, sodass wir eine gemeinsame Mini-Asien-Rundreise geplant haben. Die Flugtickets und Hotels sind gebucht für Hong Kong (16.03. – 18.03.) und sofort im Anschluss Bangkok (18.03. – 22.03.). Eigentlich wollte Arvid noch eine indonesische Insel in unseren Reiseplan mit reinbasteln, was aber aus Kostengründen einfach sinnlos gewesen wäre, da die Flugpreise von Routen, die nur 2x wöchentlich geflogen werden natürlich extrateuer sind.
Die Hotelpreise in Hong Kong sind (da es glaube ich die zweitteuerste Stadt der Welt ist) auch jenseits von Gut und Böse, weshalb wir dort nur 2 Nächte in einem Hostel (eine Art Hotel, meist für Jugendliche mit spartanischer Einrichtung) verbringen, während in Bangkok schon ein 5-Sterne-Hotel zum Spottpreis auf uns wartet – wenn man sich schon das Zimmer teilt, dann wenigstens richtig.

Arvid (der "Holländer") im Bali Museum
Arvid (der "Holländer") im Bali Museum

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