Nachdem ihr anfänglich fast ununterbrochen mit den neuesten Neuigkeiten versorgt wurdet, musstet ihr leider die letzten paar Tage eine kleine „Schreibpause“ von mir hinnehmen.
Mir geht es gut, jedoch gab es so viele Änderungen, dass ich einfach keine Zeit hatte, um alles in Wort und Bild zu fassen. Und genau DAS wird jetzt nachgeholt.
Nachdem ich nun aus dem Mercure-Hotel ausgezogen bin, weil ich mir mit der Zeit mal etwas festes habe suchen müssen, bin ich in die „Wayan Mansion“ gezogen. Leider nicht mehr direkt am schönen
Strand, aber für den hatte ich bis jetzt komischerweise sowieso noch keine richtige Zeit.
Die Apartmentsuche in Sanur (das schicke Viertel direkt am Strand, schön ruhig, wo nur Rentner Urlaub machen) ist leider erfolglos geblieben. So kam es, dass ich etwas näher an die Hauptstadt
herangezogen bin. Jetzt bin ich ca. 10 Minuten mit dem Scooter (oh ja, dazu komme ich später!) vom Strand, und ca. 15 Minuten von der Uni entfernt.
Jedenfalls waren die Apartments in dem besagten „Sanur“ so überteuert, dass ich das Budget nur mit einem weinenden Auge genehmigt hätte. Also musste es leider ein Stückchen vom Strand entfernt
sein.
Jetzt habe ich ein schickes Apartment mit warmem und kalten Wasser, Dusche, Klimaanlage mit Fernbedienung, kleinem Flatscreen, 24h Security, Kühlschrank, Internet, täglicher Reinigung, soviel
Trinkwasser wie ich möchte (aus dem Spender – braucht man ja auch zum Zähneputzen hier!) und so weiter, und so fort :) Auf jeden Fall ist das ein echt faires Angebot, wie ich finde!
Bilder findet ihr natürlich wieder in der Galerie.
Desweiteren habe ich mir jetzt einen Scooter gemietet, der seit gestern unter mir rollen darf! Eine 125er Suzuki „Skywave“. Fährt sich ganz gut, ist ziemlich neu und dazu auch noch top in Schuss!
Darauf kommt’s ja dann schlussendlich an.
Da es auf Bali viele Verkehrsunfälle gibt, wurde uns gleich an den Orientierungstagen in der Uni nahe gelegt, uns einen guten Helm zu besorgen, denn dieser sei hier die beste Lebensversicherung.
Also hab ich im Supermarkt gleich den teuersten gekauft und der macht echt einen guten Eindruck! Was Besseres hatten die nicht. Und ich hatte doch die Mama im Ohr, wie sie mir ans Herz legt, doch
ruhig den Teuren zu kaufen. Wobei – teuer ist ja hier eher relativ. Ungefähr 35 Euro habe ich mir den Helm kosten lassen und damit die 7-20 Euro –Helme verschmäht! Und Mama? Die findet‘s bestimmt
richtig so!
Damit wir dann auch den Weg zur Uni finden, hat der Besitzer dieses feinen Apartmenthauses mit uns eine Spritztour in seinem Jeep zur University gemacht und dabei die wichtigsten Feinheiten
erklärt. Also konnten wir am nächsten Morgen den Weg mit Motorroller bestreiten und es hat einwandfrei geklappt!
Auf den ersten Blick sieht der Verkehr hier ziemlich chaotisch aus, wer aber genauer hinguckt, erkennt, dass es doch gewisse „Richtlinien“ gibt, an die man sich halten kann und sollte: Blinker
rechtzeitig setzen und genügend oft die Hupe benutzen („Achtung ich komme“, „Fahr schneller“, „Vorsicht“, …). Die Hupe hat hier viele Bedeutungen und wird sowieso sehr gerne genutzt. Man gewöhnt
sich ja an alles! Eine wichtige Regel gilt auch im Straßenverkehr auf Bali: Der Stärkere gewinnt. Das größere Fahrzeug hat Vorfahrt! Leider habe ich nur einen Roller, was meine
Vorfahrtsberechtigungen ein klein wenig einschränkt. ;)
Von der Uni und dem Unterricht, kann ich noch nichts genaues schreiben, da auch hier erst die Anfangsstunden stattgefunden haben. Aber soweit ich das einschätze, scheint der Unterricht (für
deutsche Verhältnisse!) nicht zu anspruchsvoll zu sein, und außerdem gibt es ja genug freie Zeit, die man zum Lernen nutzen könnte…
Liebe Grüße an euch alle!
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Juicer Reviews (Sonntag, 14 April 2013 10:09)
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